- Kinder kompetent und genial sind. Sie sind fähig ihr Lernen selbst zu steuern. Sie agieren als Mitkonstrukteur von Wissen und erforschen aktiv und neugierig ihre Umwelt.
- Kinder das Recht haben auf selbstbestimmtes Lernen als Bürger einer globalen Welt. Sie sind einzigartige Persönlichkeiten, die ein Recht auf Sorgfalt und Verständnis haben, wenn es um die Beachtung ihrer Interessen und Stärken geht.
- Die Ideen und Bedürfnisse der Kinder unser Program bereichern. Sie sind die Grundlage bei der Planung des Curriculums. Sie bestimmen Themen für Forschungsprojekte sowie deren Dokumentation und Reflektion.
- Kinder ein soziales Interesse haben, und dass sie im Umgang mit anderen ihr Lernen bereichern und Wissen erweitern. Kommunikation und Zusammenarbeit unterstützt die Fähigkeit, Ideen zu formulieren. Die Kinder gewinnen dadurch die Möglichkeit in authentischen Situationen ihre Gedanken auszudrücken und andere Standpunkte anzuhören und zu verstehen.
- Kinder in vielen verschiedenen „Sprachen“ kommunizieren, um ihre Ideen auszudrücken. Sie fungieren dadurch als Mitkonstrukteur von Wissen. Die Einbeziehung der Kinder in Diskussionen und das Repräsentieren von Ideen durch Gestaltung oder symbolischer Sprache, wie zum Beispiel durch den Gebrauch von Zeichenmaterial, Farben oder Ton, gibt den Kindern die Möglichkeit, Konzepte weiterzuentwickeln und Problemlösungsstrategien zu finden.
- Die Bereitstellung einer Auswahl von unterschiedlichen Hilfsmitteln und Materialen sowie die Inspiration zu dessen Gebrauch den Kindern erlaubt, sich aktiv auseinanderzusetzen und Fähigkeiten anzueignen, welche unabdingbar sind, um sich ihre Welt zu erschließen. Hierbei steht ein kreativer Umgang mit Materialien im Vordergrund, bei dem Kinder eigenständig Ideen umsetzen und Problemlösungsstrategien entwickeln. Die kreative Auseinandersetzung wird als Lernprozess verstanden und ist wichtiger als das eigentliche Endresultat, was den Gebrauch von Schablonen oder Ausmalbildern ausschließt.
- Die Möglichkeit Fehler zu machen, Risiken einzugehen und Erfahrungen zu sammeln, das Fundament für Entwicklung sind. Kinder lernen durch bedeutungsvolle, authentische Situationen in denen sie zusammenarbeiten und versuchen Probleme oder Konflikte angemessen zu lösen.
- Die Lernumgebung eine wesentliche Rolle bei der Qualität von Lernerfahrungen spielt und Lernprozesse oder sozialen Umgang stark beeinflusst. Sie fungiert als ein sogenannter „ zusätzlicher Lehrer“. Die Raumgestaltung und Art von angebotenen Materialien beeinflusst die Möglichkeiten von Interaktionen, selbstbestimmtem Lernen und kreativen Prozessen. Kinder haben die Möglichkeit, sich gemeinsam in kleinen Gruppen oder alleine mit Dingen auseinanderzusetzen. Sie sind außerdem aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt beteiligt.
- Kinder, um eine zweite Sprache auf muttersprachlichem Niveau erlernen zu können, möglichst viel Gelegenheit benötigen, dieser Sprache ausgesetzt zu sein. Sie benötigen reale, bedeutungsvolle Situationen und die Notwendigkeit zur Kommunikation. Durch das Hören der Sprache entwickeln Sie allmählich ein Sprachverständnis, bilden einen Wortschatz und lernen Satzstrukturen. Oft werden diese neuen Sprachkenntnisse nicht gleich deutlich, aber nach einer angemessenen Zeit und der Möglichkeit, die Zweitsprache in einem Umfeld anzuwenden, welches Fehler zulässt, beginnen die Kinder die Zweitsprache auch aktiv anzuwenden.
- Kinder die besondere Förderung benötigen, das Recht auf optimale Unterstützung haben, wenn notwendig mit Unterstützung durch entsprechende Spezialisten, z.B. Sprachtherapeuten, Logopäden, Therapeuten, Psychologen.
- Die Wertschätzung von unterschiedlichen Kulturen beinhaltet, dass wir allen Familien und ihren Traditionen, Werten, Religionen, Sprachen, Praktiken und Gebräuchen mit höchstem Respekt gegenübertreten, diese als Bereicherung erkennen und entsprechend im Preschool-Alltag integrieren. Wir schätzen die verschiedenen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Kinder und respektieren die unterschiedlichen Familienstrukturen.
- Kinder sich bestärkt fühlen, wenn ihre Familien in ihre Lernprozesse eingebunden sind und eingeladen sind, an deren Weiterentwicklung teilzuhaben. Wir schätzen gute Zusammenarbeit.
- Eltern sich unterstützt fühlen, wenn sie in Prozesse eingebunden werden, ihre Meinung gehört wird, sie sich als Teil der Gemeinschaft empfinden und Kooperation gelebt wird.